Slava

Sängerin Slava, Fakten aus ihrer Biographie

Slava ist eine russische Sängerin und Schauspielerin mit einem starken Charakter und einem schwierigen Weg zum Ruhm. Sie kämpfte mit einer angeborenen Krankheit, überlebte eine frühe Ehe und war eine alleinerziehende Mutter. Der Versuch, ihren Weg in der Welt zu finden und dabei viele Schwierigkeiten zu überwinden, führte sie schließlich zu ihrem wohlverdienten Erfolg. Dank der Hits „Poputchica“ (Begleiterin), „Odinochestvo“ (Loneliness), „Rasskazhi mne, mama“ (Sagen Sie mir, Mutter) und anderer hat Slava an Popularität gewonnen.

Kindheit und Familie

Slawas richtiger Name ist Anastasia Vladimirovna Slanevskaya. Sie wurde am 15. Mai 1980 in Moskau geboren. Ihre Eltern waren von Berufs wegen alles andere als kreativ. Ihr Vater, Vladimir Slanevsky, arbeitete als Fahrer und ihre Mutter Ekaterina als Wirtschaftswissenschaftlerin.

Aber die Familie liebte die Musik, und Slawas Mutter gab sogar Konzerte mit ihrer Schwester. Nastja wurde von ihrer Großmutter, die im Pjatnizki-Chor sang, in die Welt der Musik eingeführt.

Nach Angaben von Slava war ihr Ururgroßvater väterlicherseits ein Zigeuner. Vielleicht hat diese Veranlagung die Fähigkeiten des Mädchens beeinflusst. Als Kind kleidete sie sich gerne mit langen Röcken und bunten Tüchern, die sie aus Gardinen herstellte.

Nastja war verrückt nach Zigeunerfolklore und nahm sogar einige Zigeunerlieder in ihr Repertoire auf. Das Mädchen mochte die Musik aus dem Film „Tabor uhodit v nebo“ (Der Tabor geht zum Himmel) so sehr, dass Nastja den Text dazu selbst auf Russisch komponierte.

Slava in ihrer Jugend

Nastja und ihre Schwester Elena gaben oft Familienkonzerte zu Hause und ernteten dafür begeisterten Beifall von Familie und Freunden. Neben Musik, Tanz und Gesang war Anastasia auch sportlich aktiv. Dank ihrer großen Statur war sie im Volleyball recht erfolgreich.

Aber das Mädchen wurde in der Schule durch ein ernstes Problem behindert. Aufgrund einer angeborenen Legasthenie konnte sie kaum lesen und schreiben. Nach der Schule begann Slava eine Ausbildung zum Psychologen. Dort konnte sie sich mit ihrer Diagnose abfinden und lernen, mit ihr zu leben.

Aber Slava wurde nicht Psychologe. Auch ihr zweiter Versuch, eine Ausbildung zur Sprachwissenschaftlerin zu machen, scheiterte. Sie arbeitete auch in der Tourismusbranche, als Model, Tänzerin, Verwaltungsassistentin und sogar als Croupier im Casino. Keiner dieser Berufe befriedigte sie.

Als Karaoke-Clubs im Land auftauchten, begann eine neue Phase in Slavas Leben. Sie konnte russische und ausländische Lieder lernen, auf die Bühne gehen und singen, wie es ihr gefiel. Und eines Tages kam der berühmte Regisseur Sergei Kalvarsky nach einer dieser Aufführungen auf sie zu. Er beglückwünschte sie zu ihren Fähigkeiten und bot ihr seine Mitarbeit an. Slava war fassungslos und konnte ihr Glück lange Zeit nicht fassen.

Erfolg und Erwachsensein

Das erste Ergebnis ihrer Zusammenarbeit war das Musikvideo für den Song „Lyublyu i nenavizhu“ (Ich liebe und hasse), der ein Hit wurde. Von diesem Moment an begann der Aufstieg des Stars unter dem Pseudonym Slava. Der Erfolg des Sängers wurde durch den Song „Poputchica“ (Begleiterin) zementiert, der lange Zeit die Hitparade anführte.

In der Folgezeit errang Slava souverän einen Sieg nach dem anderen. Neue Songs, Musikvideos und Alben wurden veröffentlicht, und ihr Tourleben begann. Das Publikum verliebte sich in die junge Sängerin mit dem einzigartigen Timbre ihrer Stimme und kaufte eifrig Karten für ihre Konzerte in jeder neuen Stadt. Im Jahr 2005 nahm Slava mit dem Lied „I Wanna Be The One“ an der russischen Auswahl für den Eurovision Song Contest teil, belegte aber nur den zweiten Platz.

2007 bekam Slava die Hauptrolle in dem Film Paragraph 78, der auf dem Fantasy-Roman von Andrei Lazarchuk basiert. Die Sängerin musste sich den Kopf rasieren, um in dem Film mitspielen zu können. Es wurde eine Fortsetzung veröffentlicht, für die sie den Soundtrack sang. Dank ihrer schlanken Figur und ihrer guten körperlichen Verfassung meisterte sie die Rolle als Mitglied einer Spezialeinheit in einer wichtigen Mission erfolgreich.

Slava jetzt

Slava und ihr Mann ziehen nun ihre jüngste Tochter Antonina auf. Die älteste Tochter der Sängerin aus erster Ehe, Alexandra, studiert Theaterwissenschaften und hat bereits Bühnenerfahrung mit ihrer Mutter gesammelt. Und ihre Stimme, so sagen die Menschen in ihrem Umfeld, ist der ihrer Mutter sehr ähnlich.

Slava engagiert sich für wohltätige Zwecke und hilft Kindern und Menschen, die mit HIV leben. Das Coronavirus hat ihr Leben nicht verschont – ihre Mutter starb Anfang 2021 an dem Virus. Die Sängerin hat sich selbst zweimal mit dem COVID-19-Virus infiziert und gestand, dass sie nun unter Gedächtnisproblemen leidet. Dank ihres hohen Antikörperspiegels kann Slava jedoch ihre Konzerte mit den nötigen Einschränkungen wieder aufnehmen.

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