Roma Liberow und seine Filme

Artist Production Eventagentur lädt das Publikum ein, den Regisseur und Drehbuchautor Roma Liberow zu treffen und seine Filme „Sokrovennyj chelovek“, „Napisano Sergeem Dovlatovym“ und „Sohrani moyu rech navsegda“ zu sehen. Die Veranstaltungen finden am 11., 14. und 15. Juli in Berlin, Barcelona und Nizza statt. Sie können die Tickets jetzt online auf unserer Website kaufen.

Der Film erzählt die Geschichte des Schriftstellers, Dichters und Dramatikers Andrej Platonow, der Werke wie „Schastlivaya Moskva“, „Yuvenilnoe more“, „Epifanskie shlyuzy“, „V prekrasnom i yarostnom mire“, „Vozvrashchenie“ und viele andere schrieb.

Der Schriftsteller Andrej Platonow widmete seine Jugend dem Lob der Revolution und dem Aufbau des Kommunismus, verlor jedoch seinen Sohn während der Repressionen. Er überlebte den Krieg heldenhaft, kehrte aber mit einer unheilbaren Tuberkulose nach Hause zurück. Platonows Schicksal ähnelt der Handlung seiner literarischen Werke „Kotlovan“ und „Chevengur“.

In einer Stunde und fünfzehn Minuten zeigt der Film die Schlüsselmomente des Schicksals des Schriftstellers und die Charaktere seiner Hauptwerke, darunter auch fast vergessene, unkonventionelle Texte von Platonow (wie das spätere Stück Die Arche Noah).

Die Vorführung von „Sokrovennyj chelovek“ und ein Treffen mit Roma Liberow finden am 11. Juli 2023 um 19.00 Uhr im Café Prachtwerk, Ganghoferstraße 2, 12043 Berlin, Deutschland, statt. Anzahl der Plätze: 50.

Sergej Dowlatow war ein russischer Schriftsteller und Journalist. Keines seiner bedeutenden Werke wurde zu seinen Lebzeiten in der UdSSR veröffentlicht; er wurde nur durch die Bemühungen illegaler Verleger bekannt. Aufgrund von Verfolgung, Arbeitsunfähigkeit und mangelndem Lebensunterhalt emigrierte er 1978 zunächst nach Wien und dann in die USA, wo seine Werke veröffentlicht wurden.

Dowlatow starb am 24. August 1990 in New York, demselben Tag, an dem er einst die Sowjetunion verließ. Mitte der 1980er Jahre war er nach Vladimir Nabokow der zweite russische Schriftsteller, der in der Zeitschrift The New Yorker veröffentlicht wurde. „Jeder fragt sich, was nach dem Tod passiert? Nach dem Tod beginnt die Geschichte“, schrieb Sergej Dowlatow in seine Notizbücher.

Roma Liberow über den Film „Napisano Sergeem Dovlatovym“: „Ich kümmere mich nicht wirklich um die biografischen Umstände, wen ich liebe oder über wen ich etwas drehe. Ich sehe das so: Alles, was für Dowlatow wirklich wichtig war, von dem, was ihm passiert ist, von den biografischen Details, von den Weltanschauungsverschiebungen – alles, was wirklich wichtig war, ist auf der Ebene des Textes.“

Die Vorführung von „Napisano Sergeem Dovlatovym“ und ein Treffen mit Roma Liberow finden am 14. Juli 2023 um 19.00 Uhr im Cinema Maldà, Carrer del Pi, 5, 08002 Barcelona, Spanien statt. Anzahl der Plätze: 70. Freie Platzwahl.

Roma Liberow nennt seinen Film „Sohrani moyu rech navsegda“ „einen kollektiven Traum über Osip Mandelstam“. „Es ist ein Essay für den Kinosaal mit Publikum. Dieser Film ist eine Séance“, sagt der Regisseur. Die Dreharbeiten dauerten 2,5 Jahre und fanden in Athen, Paris, Rom, Berlin, Heidelberg, Woronesch, Wladiwostok, Moskau, Twer und St. Petersburg statt. Die Autoren haben versucht, die gesamte Topographie von Mandelstams Leben wiederzugeben.

Hier sind die Worte von Roma Liberow über diesen Film und den Prozess seiner Entstehung: „Wir haben kein Recht darauf, langweilig zu sein, denn Osip Mandelstam selbst war nicht langweilig. Um die Vielfalt zu erreichen und das Leben des Dichters widerzuspiegeln, mussten wir alles mit unseren eigenen Augen sehen. Deshalb haben wir in der Sorbonne gefilmt, in diesem alten Hörsaal, in dieser Bibliothek.“

„Sohrani moyu rech navsegda“ ist die Geschichte von Osip Mandelstam, die an der Schnittstelle von Kunst und Genres – Dokumentarfilm, Puppenspiel, Design, Computergrafik – entstanden ist.

Die Vorführung von „Sohrani moyu rech navsegda“ und ein Treffen mit Roma Liberow finden am 15. Juli 2023 um 19.30 Uhr im Variétés Movie Theatre, 5 Bd Victor Hugo D, 06000 Nizza, Frankreich statt. Anzahl der Plätze: 50. Freie Platzwahl.

Russischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent. Seit 2009 arbeitet Roma Liberow an einer Reihe von Filmen, die russischen Schriftstellern gewidmet sind. Dabei verwendet er nicht-fiktionales und inszeniertes Filmmaterial, Animation, Puppen- und Schattentheater, Installationen, Computergrafiken usw. Die Bildsprache der Regisseurin vermittelt den literarischen Stil der Schriftsteller, über die der Film gedreht wird.

Journalisten bezeichnen diesen Stil als quasi-dokumentarisches Kino. Für sein Projekt rekrutierte Liberow Schauspieler wie Armen Dzhigarkhanyan, Valentin Gaft, Inna Churikova, Sergei Makovetsky, Viktor Sukhorukov, Chulpan Khamatova, Sergei Puskepalis und andere.

Im April 2023 veröffentlichte der Journalist Yuri Dud ein großes Interview mit Roma Liberow auf seinem YouTube-Kanal. In dem Interview sprach Roma über seine Einstellung zur aktuellen Situation in Russland und der Welt, warum die Schriftsteller Ilf und Petrov für ihn wichtig sind, und teilte seine Gedanken über seine mögliche Rückkehr nach Russland.

Bitte beachten Sie: EarlyBird-Tickets kosten 26 € vor dem 15. Juni und 32 € danach. Beeilen Sie sich und sichern Sie sich Ihre Tickets zu einem günstigen Preis – die Anzahl der Tickets ist begrenzt.

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